Sonntag, 18. Februar 2007

Arrival

Hallo zusammen,
hier mal der erste Lagebericht aus Kapstadt,...
Also, wir sind hier ziemlich gut (Fliegen ist ja nicht so mein Ding…) in Kapstadt angekommen und haben uns in unserem Charlton House auch schon recht gut eingelebt. Hier wohnen außer dem Sohn vom Landlord (Peter, 23, locker drauf) noch 20 andere Menschen, außer uns noch ein anderer Deutscher, eine Dänin, eine Norwegerin und 15 Amis. Das Geschlechterverhältnis liegt glaub ich bei 6:14 zugunsten der Frauen. Die Amis sind zwar rech laut und passen in jedes Vorurteil aber im Grunde sind doch alle, die ich bis jetzt getroffen hab (ich weiß nicht, ob das schon alle waren, die Hütte ist immer so voll, dass man nicht weiß, wer hier wohnt und wer nicht..) wirklich sehr nett! Wenn wir in unserem Zimmer sind mit eigenem Bad und Jacuzzi (!), dann bekommt man von den anderen sowieso nicht so viel mit. Ansonsten hat das Haus noch n Wireless-Router was für hier ziemlich Luxus ist, da mit 20 Leuten aber immer mehrere gleichzeitig im Netz sind hat das ganze etwa ISDN-Geschwindigkeit.
Momentan latschen wir jeden Morgen bis zur Uni, das sind ca. 15-20 Minuten, also echt in Ordnung und die Gegend ist auch sicher und schön. Der Uni-Campus ist der absolute Wahnsinn, alles sieht aus wie im Film, wenn Amerikanische Elite- Unis abgebildet werden. Die Kulisse der efeubewachsenen Backsteingebäude vor dem Tafelberg ist echt abgefahren! Auf jeden Fall kein Vergleich zu den 70er Jahre-Bauten in Kiel.
Noch eine Sache ist genial an der Uni: Es gibt überall so kleine Fressstände: Burger, China take-away, Subs&Sandwiches usw. Das ist alles total lecker und super billig, was echt erstaunt, weil die Supermärkte hier doch irgendwo zwischen Sky- und Aldi-Niveau liegen. Einige Produkte sind auch wesentlich teurer wenn man nicht aufpasst. Da wundert es ja umso mehr, dass Gastro so billig ist. Fazit: mehr essen gehen und weniger kochen. Das ist bei 4 Herdplatten für 20 Leute eh keine schlechte Idee…
Jetzt sind wir grad mächtig damit beschäftigt, ein Auto zu besorgen. Zwar kommt man tagsüber zu Fuß ganz gut zurecht aber man sollte halt abends nicht mehr raus, und auch, wenn man mal was von der Umgebung sehen will ist das mit den Minibus-Taxen (wie in der Türkei die Dolmuschs) sone Sache: da kann Endstation auch schon mal im Ghetto sein, und dann sollte man, wie unser Mitbewohner Mark sagt, lieber ganz lässig da weg kommen…
Soviel erstmal zu den ersten Tagen... Bis demnächst, und achja: Kommtentare herzlich Willkommen!

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